+++ Der große elektrische Volkswagen startet durch +++

Der Countdown für den Start des neuen ID.7 läuft an: Am 17. April wird die Weltpremiere des größten elektrischen Volkswagen stattfinden. Knapp zwei Wochen vorher liefert Europas volumenstärkster Automobilhersteller jetzt erste Fakten zum künftigen ID. Topmodell.

Im Herbst soll die Limousine auf den europäischen Markt kommen. Ebenfalls 2023 ist der Start des ID.7 in China geplant. 2024 soll Nordamerika folgen. Nach dem ID.3, ID.4, ID.5, ID.6 (nur China) und ID. Buzz ist der neue ID.7 der sechste Volkswagen auf der Basis des Modularen E-Antriebskasten (MEB). Bis 2030 will Volkswagen den Anteil seiner E-Modelle in Europa auf 80 Prozent erhöhen. Der neue ID.7 ist dabei ein wichtiger Meilenstein. Gefertigt wird das neue Modell für Europa und Nordamerika im deutschen Volkswagen Werk Emden.

Elektrischer Volkswagen der gehobenen Mittelklasse

Mit dem neuen ID.7 wird Volkswagen in Europa künftig parallel zum Passat Variant ein zweites, starkes Mittelklassemodell (B-Segment) im Programm haben. Aufgrund seiner Größe, der hochwertigen Anmutung und neuster technischer Features grenzt der elektrische Volkswagen bereits an das C-Segment. Der ID.7 misst in der Länge 4.961 mm. Zwischen der Front- und Heckpartie des Business-Class-Modells spannt sich ein großer Radstand von 2.966 mm. Das schafft viel Platz für die Passagiere, für 532 Liter Kofferraum und für leistungsfähige Batterien. Der mit einer großen Heckklappe ausgestattete ID.7 ist 1.862 mm (ohne Außenspiegel) breit und 1.538 mm hoch.

Weniger Luftwiderstand für mehr Reichweite

Noch ist der ID.7 mit einer QR-Code-Pixelung getarnt. Dennoch lassen die Proportionen des langgestreckten ID.7 bereits jetzt erste Rückschlüsse auf das aerodynamische Design der Karosserie zu: Der cw-Wert liegt bei ungefähr 0,23 (ausstattungsabhängig), die Stirnfläche misst 2,45 m2. Und das trägt dazu bei, die Reichweite des ID.7 zu erhöhen. Die Aerodynamik-merkmale des ID.7 im Detail: In der Silhouette gut erkennbar sind die niedrige Vorderkante der Fronthaube, der flache Winkel der Frontscheibe, die lange und doch coupéförmige Dachlinie sowie die Abrisskante auf dem aerodynamisch leicht eingezogenen Heck. Gemeinsam formen diese Elemente den sehr strömungsgünstigen Karosseriegrundkörper.

Von vorn betrachtet, fällt die nahezu komplett geschlossene Frontpartie auf. Lediglich im unteren Bereich gibt es mittig eine Kühlluftöffnung sowie seitliche Luftführungen. Durch diese äußeren Luftführungen – sogenannte Air Curtains – wird der Fahrtwind zu den Vorderrädern abgeleitet, um die dort entstehenden Luftwirbel zu beruhigen. Unsichtbar und doch von signifikanter Wirkung ist das Kühlerrollo hinter der mittigen Kühlluft-öffnung. Es wird automatisch geschlossen, sobald keine Kühlluft benötigt wird.

Im unteren Bereich der noch getarnten Karosserie sind die markant ausgestellten Seitenschweller des ID.7 gut zu erkennen. Sie verhindern das Einströmen der Luft in den glattflächigen Unterboden sowie zu den Hinterreifen und optimieren so ebenfalls die Aerodynamik. Im Heck perfektioniert unter dem Stoßfänger ein Diffusor die Luftführung. In die Aerodynamikmaßnahmen eingebunden sind die Designs der Außenspiegel sowie der bis zu 20 Zoll großen Leichtmetallräder. Jede einzelne Maßnahme senkt den Energieverbrauch und erhöht die Reichweite.

210 kW (286 PS) Leistung und deutlich höhere Reichweiten

Der in den zwei Ausstattungs- und Antriebsversionen „Pro“ und „Pro S“ startende ID.7 ist das erste MEB-Modell mit einem von Volkswagen neu entwickelten, hoch effizienten Antrieb. Das zentrale Modul dieses Antriebs ist eine neue E-Maschine mit einer Leistung von 210 kW (286 PS) und einem maximalen Drehmoment von 545 Newtonmetern. Es ist die bislang leistungs- und drehmomentstärkste E-Maschine eines Volkswagen ID. Modells. Sie bildet zusammen mit dem 2-stufigen 1-Gang-Getriebe und dem Pulswechselrichter – der intelligenten Steuerung des Antriebs – ein in die angetriebene Hinterachse integriertes Modul.

Für die Energieversorgung des ID. 7 ist die im Sandwichboden angeordnete Lithium-Ionen-Batterie zuständig. Sie wird es in zwei Größen geben: An Bord des ID.7 Pro stellt die erste Version einen Netto-Energiegehalt von 77 kWh (brutto: 82 kWh) zur Verfügung. Die zweite Batterieversion setzt später ein und wird im ID.7 Pro S einen Netto-Energiegehalt von 86 kWh (brutto: 91 kWh) bieten.

Foto: © Volkswagen

Made in Germany

Ab Mitte Juni beginnt im deutschen Volkswagen Werk Emden die Serienproduktion des ID.7. Von dort aus sollen künftig Europa und ab 2024 Nordamerika mit dem neuen Modell beliefert werden.