+++ Das erste vollelektrische SUV von Toyota +++ Start der neuen Submarke bZ (beyond Zero)+++ neue e-TNGA-Plattform +++ Front- als auch mit Allradantrieb +++ Fronttriebler bis zu 513 Kilometer Reichweite im WLTP-Zyklus +++ Allradversion kommt auf bis zu 415 Kilometer +++

Mit dem bZ4X präsentiert Toyota sein erstes batterieelektrisches Fahrzeug (BEV) und betritt damit gleich im doppelten Sinn neuen Boden: Mit der Einführung des rein elektrischen SUV-Modells feiert auch die Submarke bZ Weltpremiere. Das Kürzel steht für „beyond Zero“ – zu Deutsch etwa: „über null Emissionen hinaus“. Als erstes reines Elektrofahrzeug besitzt der bZ4X echte Offroad-Qualitäten. Das Debüt des E-SUV verleiht dem Multi-Technologie-Ansatz, mit dem Toyota die CO2-Neutralität anstrebt, weiteren Rückenwind.

Als Pionier der Elektromobilität setzt Toyota im bZ4X mehr als ein Vierteljahrhundert Erfahrung und Know-how im Bau von elektrifizierten Antrieben um. Bei der Entwicklung des BEV-SUV-Modells kooperierte Toyota mit Partner Subaru. Der japanische Autohersteller brachte unter anderem seine große Expertise bei Allradantrieben ein.

Foto: © Toyota

Der neue bZ4X stellt keine Adaption eines bestehenden Modells dar, sondern wurde von Grund auf konsequent als Elektrofahrzeug konzipiert. Sein Erscheinen gibt den Startschuss für eine Produktoffensive der Submarke bZ. Wie der bZ4X basieren die kommenden bZ-Modelle auf einer neuen, spezifisch für batterie-elektrische Automobile entwickelten Plattform. Diese e-TNGA genannte Architektur integriert die Batterie in das Fahrgestell und verbirgt sie komplett unter dem Fahrzeugboden. Damit ermöglicht sie einen niedrigeren Schwerpunkt, eine ausgezeichnete Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse sowie eine hohe Karosseriesteifigkeit – Merkmale, die dem bZ4X stabile und dynamische Fahreigenschaften verleihen. Die modulare Konstruktion lässt sich mit geringem Aufwand auf eine große Bandbreite an Fahrzeugtypen und -größen von kleinen bis in größere Segmente übertragen.

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Beim neuen bZ4X haben Kunden die Wahl zwischen Front- und Allradantrieb. Bei der zweiradgetriebenen Variante liefert der an der Vorderachse installierte Elektroantrieb 150 kW (204 PS) und ein maximales Drehmoment von 265 Nm. Beim Allradler summiert sich der Schub der 80-kW-Einheiten an beiden Achsen zu einer Systemleistung von 160 kW (218 PS) bei einem maximalen Drehmoment von 336 Nm. Damit erzielt der bZ4X auch eine herausragende Offroad-Performance – das kraftvolle Allradsystem X-MODE zeichnet sich selbst auf rutschigen Untergründen wie Schnee und Matsch durch sichere und konstante Fahreigenschaften aus.

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Die Lithium-Ionen-Batterie besitzt eine Kapazität von 71,4 kWh. Sie besteht aus 96 wassergekühlten Zellen. Diese werden kontinuierlich einzeln überwacht, sodass jede Abweichung und jeder Leistungsverlust sofort auffällt. Für den langlebigen Energiespeicher bietet Toyota eine Garantie über zehn Jahre oder eine Million Kilometer auf eine Restkapazität von mindestens 70 Prozent des Ausgangswertes an. Voraussetzung: Durchführung der Wartungen gemäß Herstellervorgaben und die erfolgreiche Durchführung eines EV-Batterie-Checks im Rahmen der Wartung.

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Mit einer maximalen WLTP-Reichweite von 513 Kilometern für den Fronttriebler und 415 Kilometern für die Allradvariante zeigt sich der bZ4X für jeden Einsatzzweck gerüstet. Dank seiner Schnellladefähigkeit (150 kW) kann er bei normalen Außentemperaturen in nur 30 Minuten bis 80 Prozent der Gesamtkapazität der Batterie nachladen. Der bZ4X startet mit einem 6,6 kW starken Onboard-Ladegerät in die Märkte.

 

BEYOND ZERO: DIE NEUE SUBMARKE VON TOYOTA

  • bZ4X verkörpert die auf den Menschen fokussierte „Beyond Zero“-Philosophie von Toyota – CO2-freie Mobilität ist nur einer von vielen Vorzügen
  • Das neue rein elektrische SUV-Modell ist Vorreiter einer umfassenden bZ-Produktpalette für Europa
  • Technologie des Elektrofahrzeugs basiert auf einem Vierteljahrhundert Erfahrung von Toyota mit elektrifizierten Antrieben

Der bZ4X tritt als Pionier der neuen Toyota Submarke bZ an. Das Kürzel steht für „beyond Zero“ und dafür, dass es um mehr als batterieelektrische Fahrzeuge und den Weg zu einer CO2-neutralen Mobilität geht: „beyond Zero“ – also über das Null-Emissions-Ziel hinaus – will Toyota mit seinen rein elektrischen Fahrzeugen zu einer besseren Mobilität für alle beitragen und das Leben der Menschen, ihre Bewegungsfreiheit und Sicherheit verbessern.

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Im Kielwasser des bZ4X wird Toyota zahlreiche weitere bZ-Produkte für praktisch alle Märkte weltweit vorstellen. Der Name des SUV-Modells steht dabei für die Größe des Fahrzeugs sowie den Fahrzeugtyp: Die 4 steht für ein mittleres Segment, das X benennt ein Crossover-SUV.

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Mit „beyond Zero“ untermauert Toyota seine Führungsposition in puncto umweltgerechter Mobilität. Den ersten Schritt auf dem Weg zu null Emissionen stellte der Prius dar, der vor 25 Jahren den Volumenmarkt für Hybridfahrzeuge mit Benzinmotor eröffnete. Seitdem hat das Unternehmen seine Hybrid-Technologie kontinuierlich weiterentwickelt und optimiert. Auf dem Weg zur Dekarbonisierung verfolgt Toyota mehrere Wege: hybrid-elektrische Fahrzeuge und Plug-in-Hybride ebenso wie emissionsfreie BEV und Brennstoffzellen-Fahrzeuge (FCEV).

 

DER NEUE bZ4X: DIE TECHNIK IM DETAIL

  • Erstes Serienmodell der neuen Submarke bZ, das auf der speziell für batterieelektrische Fahrzeuge entwickelten, modularen e-TNGA-Plattform von Toyota aufbaut
  • Neue Architektur ermöglicht großzügig dimensioniertes Platzangebot im Innenraum
  • 150-kW-Motor an der Vorderachse für Modellvariante mit Frontantrieb, je ein E-Motor mit 80 kW an Vorder- und Hinterachse für Allradantriebs-Version
  • Neuer Allradantrieb X-MODE garantiert herausragende Offroad-Fähigkeiten für ein Elektrofahrzeug
  • Umfangreiche Maßnahmen zum Erhalt der Batterie-Leistungsfähigkeit; Toyota garantiert Batteriekapazität von mindestens 70 Prozent nach zehn Jahren oder einer Million gefahrener Kilometer bei Durchführung der Wartungen gemäß Herstellervorgaben
  • 150-kW-Schnellladung der Batterie auf 80 Prozent in nur rund 30 Minuten

 

e-TNGA-Plattform: Neu entwickelte modulare Architektur speziell für batterieelektrische Fahrzeuge 

Der neue bZ4X basiert als erstes Serienmodell auf der modularen e-TNGA-Plattform, die Toyota speziell für seine batterieelektrischen Fahrzeuge komplett neu entwickelt hat.

Foto: © Toyota

Dank ihrer Modularität und Skalierbarkeit kann die fortschrittliche Fahrzeugarchitektur als Basis für eine Vielzahl künftiger bZ-Modelle in verschiedenen Segmenten dienen. Die dünne, in das Chassis integrierte Batterieeinheit unter dem Wagenboden fungiert als tragendes Element. Damit leistet sie einen maßgeblichen Anteil an dem tiefen Fahrzeugschwerpunkt, einer ausgewogenen Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse sowie zu einer hohen Karosseriesteifigkeit.

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Dank ihres modularen Aufbaus eignet sich die e-TNGA-Plattform für den Einsatz in Fahrzeugen unterschiedlicher Arten und Größen sowie für diverse Antriebs-Layouts. Sie kann sich Batterien mit unterschiedlichen Kapazitäten und Leistungen ebenso anpassen wie Modellen, die wie der neu bZ4X mit Vorder- und Allradantrieb zur Wahl stehen. Als Parameter stehen allein die Position des vorderen und – bei Modellen mit Allradantrieb – hinteren Motors sowie die Anordnung der Komponenten unter der vorderen Haube, die Position des Fahrersitzes in Relation zur Vorderachse und die Breite der Batterieeinheit fest. Frei modifizierbar bleiben hingegen die Länge des Radstands, die Anzahl der Batteriezellen sowie der vordere und der hintere Überhang. Durch den Einsatz von unterschiedlichen Front-, Mitten- und Heckmodulen kann die e-TNGA-Plattform verschiedene Kundenanforderungen und Designvariationen entsprechen.

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Die positiven Eigenschaften der e-TNGA-Plattform tragen in Summe entscheidend zum sicheren Fahrverhalten, dem direkten Ansprechverhalten und den dynamischen Handling-Eigenschaften des bZ4X bei. Dies gilt für die Varianten mit Vorderradantrieb ebenso wie für Modelle mit vier angetriebenen Rädern.

Der Radstand des batterielektrischen Modells übertrifft mit 2.850 Millimetern jenen des aktuellen Toyota RAV4 um 160 Millimeter. Dadurch bietet der bZ4X einen äußerst großzügig dimensionierten Innenraum sowie ein überdurchschnittlich großes Gepäckabteil. Die Passagiere genießen dank eines bis zu ein Meter großen Abstands zueinander und dem flachen Fahrzeugboden große Bewegungsfreiheit. Der Beinraum erreicht das Niveau einer Oberklasse-Limousine.

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Das variable Gepäckabteil verfügt über einen Boden, der sich in der Höhe zweistufig einstellen lässt, und ein darunter befindliches Ablagefach. Er vergrößert bei Bedarf die Innenhöhe des Kofferraums um weitere 71 Millimeter. Bei aufgestellter Rückbank und dem Ladeboden in unterster Position bietet der bZ4X ein Stauvolumen von 452 Liter nach VDA-Norm. Die asymmetrisch geteilte und neigungsverstellbare Rücksitzlehne erlaubt eine komfortable Liegeposition. Sie kann zudem im Verhältnis 60:40 nach vorn umklappen, um das Gepäckabteil zu vergrößern. In dem zusätzlichen Ablagefach (10l) unter dem Kofferraumboden finden neben dem Bordwerkzeug beispielweise auch das Warndreieck und das Ladekabel Platz. Die abnehm- und zusammenfaltbare Gepäckraumabdeckung passt dort ebenfalls hinein.

Kraftübertragung: Front- oder Allradantrieb

In der Version mit Frontantrieb dient dem bZ4X ein schnell ansprechender, an der Vorderachse montierter Elektromotor als Kraftquelle. Er leistet 150 kW/204 PS und verfügt über 265 Newtonmeter Drehmoment. Damit sprintet der bZ4X in 7,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit erreicht er bei 160 km/h.

Bei der Modellvariante mit Allradantrieb sorgen zwei 80 kW starke E-Motor an der Vorder- und Hinterachse für Temperament. Die Systemleistung von 160 kW/218 PS und ein Drehmoment von 336 Nm ermöglichen eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 6,9 Sekunden. Die Verteilung der Antriebskraft zwischen den beiden Motoren erfolgt dabei stets mit dem Ziel maximaler Effizienz. So kommt beispielsweise im Teillastbereich nur der Motor an der Vorderachse zum Einsatz. Das hintere Aggregat schaltet sich erst zu, wenn entsprechender Bedarf besteht.

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Die e-Axle getaufte Antriebseinheit des bZ4X vereint den E-Motor, den Inverter und die Transaxle in sich. Die kompakte und leichtgewichtige Bauweise ermöglicht kurze Überhänge und trägt ihren Teil zum niedrigen Fahrzeugschwerpunkt sowie zum überdurchschnittlich großen Raumangebot im Innenraum bei. Der bZ4X ist das erste Serienmodell von Toyota, bei dem die e-Axle zum Einsatz kommt. In ihre Entwicklung flossen die umfangreichen Erfahrungen ein, die der Hersteller in mehr als 25 Jahren mit den E-Antriebskomponenten für seine Hybrid- und Plug-in-Hybridmodelle gesammelt hat.

Zu den vielfältigen Maßnahmen zur Minimierung der Verluste in E-Motor und Inverter gehört der Einsatz eines kleineren Stators, eines Hochleistungsrotors sowie eines Öls mit niedriger Viskosität für die Transaxle. Deren Getriebestrang zeichnet sich durch einen einfachen Drei-Achsen-Aufbau aus. Ein Vorspann-Differenzial und die rechts und links gleich langen Antriebswellen beeinflussen den Geradeauslauf des Fahrzeugs positiv.

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Das vordere e-Axle-Modul beinhaltet eine Stromversorgungseinheit (ESU = Electricity Supply Unit), die sämtliche Funktionen zur Stromwandlung in sich vereint. Diese Anordnung spart Bauraum und Gewicht – anders als bei früheren batterielektrischen Modellen von Toyota, bei denen diese Komponenten noch am Batteriepaket positioniert waren. Vorteil: Die Entwickler konnten den Akku flacher ausführen, was einen niedrigen und ebenen Fahrzeugboden im Innenraum ermöglicht.

Weil sich das Steuergerät nah am E-Motor befindet, kann es ein Durchdrehen der Antriebsräder noch schneller erkennen und unmittelbar mit präzisem Anpassen der Antriebsmomente darauf reagieren.

 

Neues Allradsystem X-MODE

Gemeinsam mit seinem Entwicklungspartner Subaru hat Toyota ein neues Allradsystem entwickelt, das auf der langen Tradition beider Marken in puncto 4×4-Antrieb aufbaut. Die neue Technologie verleiht dem bZ4X Offroad-Fähigkeiten, die im Segment der batterieelektrischen SUV Maßstäbe setzen.

Foto: © Toyota

Das X-Mode Allradsystem erlaubt unter anderem die Wahl der Fahrprogramme „Snow/Mud“ für Touren mit maximal 20 km/h durch tiefen Schnee oder starken Matsch. Für besonders anspruchsvolle Offroad-Passagen steht zudem bei Geschwindigkeiten unter 10 km/h der Modus „Grip Control“ bereit.

In der „Grip Control“-Einstellung kann sich der Fahrer voll und ganz auf das Lenken konzentrieren: Das System regelt die Geschwindigkeit unabhängig davon, ob die Reise bergab, bergauf oder über die Ebene führt. In Bergab-Passagen sorgt darüber hinaus die Funktion „Downhill Assist Control“ für zusätzliche Unterstützung.

Batterietechnologie

Die hochdichte Lithium-Ionen-Batterie mit einer Bruttokapazität von 71,4 kWh setzt sich aus 96 Einzelzellen zusammen. Die Nennspannung beträgt 355,2 Volt. Der Betriebstemperaturbereich reicht von -30° bis +60° Celsius.

Für optimale Qualität und maximale Haltbarkeit besitzt die Batterie eine Mehrwegüberwachung. Das System checkt permanent Spannung, Stromstärke und Temperatur jeder einzelnen Zelle. Stellt es eine übermäßige Wärmeentwicklung fest, löst sie automatisch entsprechende Gegenmaßnahmen aus. Verschiedene weitere Vorkehrungen wirken darüber hinaus einer Materialverschlechterung wirkungsvoll entgegen. In den Herstellungsprozess der Batterie hat Toyota zusätzliche Sicherheitsprozedere installiert, die beispielsweise das Eindringen auch kleinster Fremdkörper in die Batterie verhindern.

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Als erstes Batteriesystem von Toyota weist die Einheit des bZ4X eine Wasserkühlung mit zusätzlichem Kältemittel auf. Sie kühlt jede Zelle einzeln und unterstützt so eine gleichbleibend hohe Leistung des Energiespeichers. Die Wasserkühlung ist mit der Klimaanlage verbunden. Dies ermöglicht eine koordinierte und energieeffiziente Regelung von Batterie- und Innenraumtemperatur. Dank eines effizienten und effektiven Heizsystems inklusive einer Wärmepumpe kann die Batterie auch bei Minusgraden mit unverminderter Zuverlässigkeit arbeiten.

Die Reichweite eines Elektrofahrzeugs spielt für die Kunden eine zentrale Rolle bei der Kaufentscheidung. Dank der mehr als 25-jährigen Erfahrungen von Toyota bei der Entwicklung leistungsfähiger Antriebsbatterien erfüllt der bZ4X in dieser Hinsicht souverän die an ein modernes E-Auto gestellten Erwartungen. Darüber hinaus bietet er die beruhigende Gewissheit, dass die Leistungsfähigkeit seiner Batterieeinheit auch über einen langen Zeitraum nahezu vollumfänglich erhalten bleibt. Denn: Das Thema Langlebigkeit genoss bei der Entwicklung der Batterie höchste Priorität. Toyota garantiert seinen Kunden, dass der Akku ihres bZ4X nach zehn Jahren oder eine Million Kilometern noch eine Restkapazität von mindestens 70 Prozent des Ausgangswertes aufweist. Voraussetzung ist die Durchführung der Wartungen gemäß Herstellervorgaben und die erfolgreiche Durchführung eines EV-Batterie-Checks im Rahmen der Wartung.

Aufladen der Batterie und Reichweite

Die für den europäischen Markt vorgesehenen bZ4X verfügen über eine Batterieeinheit, die auch bei niedrigen Außentemperaturen zuverlässig lädt. Der Akku ermöglicht Schnellladen ohne jedwede Kompromisse in puncto Sicherheit und Langlebigkeit. An einer 150-kW-Schnelladestation mit CCS2-Anschluss dauert das Stromtanken bis auf 80 Prozent der Batteriekapazität nur rund 30 Minuten. An einer Wallbox mit 230 V und 32 Ampere vergehen für das Aufladen von 80% des Energiespeichers rund 9 Stunden.

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Die offiziell homologierten WLTP-Verbrauchswerte unterstreichen die hohe Alltagstauglichkeit des neuen bZ4X. Die Version mit Vorderradantrieb bietet dank eines Verbrauchs von 16,7-14,4 kWh/100 km eine Reichweite von bis zu 513 Kilometer pro Batterieladung. Die Allradversion ermöglicht einen 415-Kilometer-Radius bei durchschnittlich 18,0 kWh/100 km.

DESIGN UND LEBEN AN BORD 

  • Exterieur-Design lotet die gestalterischen Freiheiten aus, die das batterie-elektrische Antriebskonzept des neuen bZ4X bietet
  • Leitmotiv „Hight-tech und Emotionen“ vereint modernen Elektrofahrzeug-Auftritt mit bewährten SUV-Qualitäten
  • Frontpartie im Stil des neuen „Hammerhai“-Designs, das in Zukunft als Kennzeichen aller rein elektrischen Fahrzeuge von Toyota dienen wird
  • Interieur-Design und Raumaufteilung überzeugt mit dem Komfort und den Luftigkeit eines modernen Appartements

Toyota hat dem neuen bZ4X ein ebenso schlankes wie robustes Design mit auf den rein elektrischen Weg gegeben. Es passt zum modernen Auftritt in der Großstadt gleichermaßen gut wie zum Leben auf dem Land, da es die fortschrittliche Formen eines Elektrofahrzeugs mit den Qualitäten eines Sports Utility Vehicles (SUV) verbindet. Als Leitmotiv für die Formgebung des bZ4X haben die Designer „High-Tech und Emotionen“ gewählt: Das neue Modell soll mit Konventionen brechen und zugleich die hohen Erwartungen der Kunden mit einem attraktiven Erscheinungsbild sowie qualitativ hochwertigen Materialien und Oberflächen erfüllen.

Foto: © Toyota

Elegante Linien prägen die minimalistisch gestaltete Frontpartie. Sie ist auf das Wesentliche reduziert und verzichtet auf überflüssige Styling-Elemente. Ihre „Hammerhai“-Form mit den besonders schmalen LED-Hauptscheinwerfern und markant hervorgehobenen Fahrzeugecken betont den kraftvollen Auftritt der Modellneuheit. Sie wird in Zukunft auch die weiteren Modelle der neuen Submarke bZ auszeichnen.

Von der Seite betrachtet gefällt der neue bZ4X durch eine schlanke Silhouette. Sie ergibt sich aus der vergleichsweise geringen Gesamthöhe, zierlichen A-Säulen und der tief angesiedelten Schulterlinie. Diese weist bereits optisch auf den niedrigen Schwerpunkt des Elektromobils hin. Er profitiert davon, dass die Batterien dank der neuen Fahrzeug-Plattform besonders flach unter den Wagenboden angeordnet wurden. Die breit ausgestellten Radläufe nehmen bis zu 20 Zoll hohe Räder auf und rücken bis in die äußersten Ecken der Karosserie, die nur geringe Achsüberhänge aufweist. Zusammen mit den markanten Seitenschwellern unterstreichen sie den Offroad-Charakter des neuen bZ4X. Auch im Heckbereich liegt die optische Gewichtung auf den äußeren Kanten, während ein prägnantes Lichtband die stämmige Breite des Fahrzeugs zusätzlich betont.

Gegenüber dem Toyota RAV4 tritt der bZ4X mit einer 85 Millimeter geringeren Außenhöhe, kürzeren Karosserieüberhängen und einem 160 Millimeter längeren Radstand auf. Die Haubenlinie setzt 50 Millimeter tiefer an. Die große Agilität des Elektromodells spiegelt auch der Radius seines Wendekreises wider: Er misst gerademal 11,4 Meter.

Das Design des neuen bZ4X schließt auch aerodynamische Elemente ein. Sie wirken sich positiv auf den Luftwiderstandsbeiwert von cW = 0,28 aus, reduzieren den Energiebedarf des Fahrzeugs und verlängern damit auch den Einsatzradius. Hierzu zählen zum Beispiel tief in den vorderen Stoßfänger eingelassene Öffnungen. Sie erzeugen sanfte Luftschleier, um unerwünschte Verwirbelungen im Bereich der Vorderräder zu vermeiden. Hinzu kommen der vollverkleidete Unterboden, ein geteilter Dachspoiler und ein optional erhältlicher Heckspoiler sowie ein Diffusor und der präzise ausgerechnete Anstellwinkel der Rückscheibe. Der schlank ausgeführte untere Lufteinlass der Frontpartie besitzt eine verstellbare Blende. Sie regelt den Durchsatz zur Kühlung der Batterie bedarfsgerecht und vermeidet auf diese Weise unnötigen Luftwiderstand.

Dickeres Akustik-Glas für die Seitenfenster verbessert den Geräuschkomfort im Interieur, während eine spezielle Blende an den Außenspiegeln lästigen Windgeräuschen entgegenwirkt.

Toyota bietet für den neuen bZ4X sechs verschiedene Monoton-Karosseriefarben an, darunter auch das neue „Precious Metal“ und „Sonic Silver“. Hinzu kommen fünf Zweifarb-Lackierungen, die sich durch kontrastierendes Schwarz für das Dach und die Dachsäulen auszeichnen.

Design – Interieur

Das komfortable und geräumige Interieur des neuen bZ4W vermittelt die angenehme Atmosphäre eines modern eingerichteten Appartements. Weiche Webstoffe für das Armaturenbrett und satinierte Zierelemente betonen diesen freundlichen Eindruck zusätzlich. Auf Wunsch steht auch ein Panoramaglasdach zur Verfügung.

Dank einer neuen Klimaanlagen-Einheit, die 30 Prozent kompakter baut als bisher, fällt das Armaturenbrett bemerkenswert schmal und flach aus. Hierdurch unterstreicht es das luftige Gefühl des Innenraums und verbessert zudem die Sicht des Fahrers. Für ihn gilt das Motto „Die Augen auf die Straße und die Hände ans Lenkrad“ im neuen bZ4X auch deshalb, da er die Instrumententafel inklusive ihres sieben Zoll großen TFT-Informationsdisplay mit einer minimalen Blickwinkelabweichung über das Lenkrad hinweg gut ablesen kann.

Foto: © Toyota

Die Mittelkonsole bietet ein Stauvolumen von insgesamt 20 Litern und ist für alle Mitfahrenden gut erreichbar. Hierzu zählt ein offenes Fach, in das auch eine Handtasche passt, sowie individuelle Ablagen etwa für größere Flaschen, Tablets oder Smartphones. Dank seiner transparenten Abdeckung lässt sich jederzeit gut erkennen, ob zum Beispiel auf dem Display des Handys eine neue Nachricht eingangen ist, ohne dass hierfür das Telefon in die Hand genommen werden müsste.

Je nach Ausstattungsniveau besitzt das Multimediasystem des neuen bZ4X einen acht oder 12,3 Zoll großen Bildschirm. Das größere Display steht für die jüngste Toyota Smart Connect-Generation bereit. Es zeichnet sich durch erweiterte Funktionen aus und erleichtert dank der verbesserten Spracherkennung zum Beispiel die Bedienung des Entertainmentsystems und der Klimaanlage oder auch das Öffnen und Schließen der Fenster.

Foto: © Toyota

In Verbindung mit der MyT-App bietet das Multimediasystem dem Fahrer zahlreiche vernetzte Dienste an. Besonders wertvoll für bZ4X-Kunden und andere Besitzer elektrifizierter Modelle von Toyota ist der Zugang zu einem der weltweit größten Ladepunkt-Netzwerke. Sie können über die App verfügbare Ladesäulen in der Nähe finden, deren aktuellen Status überprüfen und nach abgeschlossenem Laden bargeldlos zahlen.

Zu den vielen Funktion der MyT-App zählt auch die Option „Fahrzeug finden“. Sie zeigt den aktuellen Standort des Autos auf einer Karte an und weist bei Bedarf den Weg dorthin per Navigationssystem. Darüber hinaus analysiert die App auch Fahrdaten, erinnert an Service-Termine, informiert über den Ladestand der Batterie. Besonders praktisch: Mit der der MyT-App kann das Auto aus der Ferne vorgeheizt oder -gekühlt werden.

Anstelle eines konventionellen Schalthebels für das Getriebe besitzt der neue bZ4X einen ergonomischen Fahrwählschalter. Sein äußerer Ring ist drehbar und lässt sich drücken, um den Vorwärts- oder Rückwärtsgang einzulegen. Eine spezielle Taste hinter dem Fahrwählschalter aktiviert die Parkbremse.

Für eine angenehme Lichtstimmung an Bord sorgen LED-Leuchten in den vorderen Fußräumen, in der Mittelkonsole, den Türverkleidungen und -öffnern sowie im Laderaum. Bei den höheren Ausstattungsniveaus kommt die Beleuchtung des hinteren Fußraums sowie ein elektrisch verstellbarer Fahrersitz hinzu. Beide Vordersitze lassen sich darüber hinaus beheizen und ventilieren.

TOYOTA T-MATE SICHERHEITS- UND FAHRERASSISTENZSYSTEME

  • Toyota T-Mate fasst umfassende Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme zusammen
  • Jüngste Generation des Toyota Safety Sense beinhaltet präventive Sicherheitssysteme, die noch besseren Schutz gegen häufig auftretende Unfallrisiken bieten
  • Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme bleiben dank drahtloser „Over-the-Air“-Updates stets auf aktuellem Stand

Der neue bZ4X profitiert von der neuesten Generation des Toyota Safety Sense-Systems. Unter dem Überbegriff T-Mate bietet es nochmals umfassendere Service- und Assistenzfunktionen an, die einen sicheren Schutz vor einem noch breiteren Spektrum üblicher Unfallrisiken ermöglichen – im dichten Innenstadtverkehr ebenso wie auf der Autobahn oder bei Parkmanövern. Toyota hat die fortschrittliche T-Mate-Technologie entwickelt, um Menschen an Bord und außerhalb des neuen bZ4X vor Verkehrsunfällen zu schützen. Sie stellt einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer automobilen Mobilität ohne Verletzte oder Todesopfer dar.

Foto: © Toyota

Der Nutzen von Toyota Safety Sense lässt sich mit Zahlen belegen. Eine Verkehrsunfall-Studie in den USA (Impact Research LLC, September 2019) hat zum Beispiel ergeben, dass Fahrzeuge mit diesem Sicherheitssystem eine um 37 Prozent geringere Quote aufweisen, einen Auffahrunfall zu verursachen. Die Wissenschaftler leiten aus diesem Ergebnis und den Erkenntnissen früherer Analysen eine wichtige Schlussfolgerung ab: Die flächendeckende Einführung automatischer Notbremsfunktionen – wie es auch Toyota Safety Sense in Form des Pre-Collision-Systems (PCS) beinhaltet – kann in jedem Jahr Tausende Unfälle verhindern bzw. deren Folgen minimieren.

Die jüngste Entwicklungsstufe des Toyota Safety Sense, T-Mate, weist als präventives Sicherheitssystem eine größere Funktionalität auf und überwacht das Umfeld des Wagens inklusive anderer Verkehrsteilnehmer noch detaillierter als bisher. Ein Beispiel: Beim Linksabbiegen an Abzweigen oder belebten Kreuzungen erkennt T-Mate neben entgegenkommenden Fahrzeugen jetzt auch Fußgänger und Radfahrer, die in den Weg kommen könnten. Die modernste Version des Pre-Collision-Systems warnt den Fahrer vor einem drohenden Gefahrensituation oder verhindert einen Zusammenstoß durch aktiven Bremseingriff.

Das gleiche gilt für andere Automobile am Wegesrand oder Fußgänger, die überraschend auf die Straße laufen. In diesem Fall unterstützt das PCS den Fahrer mit dem Notlenkassistenten bei dem fälligen Ausweichmanöver und bringt den Wagen sicher wieder zurück in die eigene Spur. Das Pre-Collision-System erkennt auch, wenn bei geringem Tempo durch plötzliches und starkes Beschleunigen die Gefahr eines Auffahrunfalls entsteht, und greift regulierend auf die Antriebs- und Bremskräfte ein.

Bereits ein kurzer Moment der Unkonzentriertheit kann genügen und das Auto verlässt die eigene Spur oder gerät sogar in den Gegenverkehr. Dank des Spurführungsassistenten bleibt der neue bZ4X zuverlässig auf seiner Fahrbahnseite. Er orientiert sich dabei an den Straßenmarkierungen, dem Wegesrand oder dem vorausfahrenden Automobil. Der Spurführungsassistent steht dem Fahrer auch auf langen Autobahnstrecken helfend zur Seite, indem er den Wagen sicher auf Kurs hält. In Kombination mit der Adaptiven Geschwindigkeitsregelung passt er auch das gefahrene Tempo automatisch den Gegebenheiten an.

T-Mate behält sogar den Fahrer im Blick: Lässt er für einen gewissen Zeitraum die Lenkung, das Gas- oder das Bremspedal ungenutzt und zeigt auch sonst keine Reaktionen, aktiviert das System die Nothalteassistent. Bei Modellen mit gehobenem Ausstattungsumfang überwacht eine eigene Kamera zudem die Kopfhaltung des Fahrers und bemerkt auf diese Weise zum Beispiel einen Notfall. Die Verkehrszeichenerkennung zeigt die wichtigsten Straßenschilder wie Tempolimits, Überholverbote und Warnhinweise nochmal im Display der Instrumententafel an.

Unaufmerksames Öffnen der Fahrzeugtüren führt immer wieder zu Zusammenstößen mit Fußgängern, Radfahrern oder anderen Autos. Der Ausstiegsassistent des neuen bZ4X beugt diesem häufigen Unfallszenario vor. Er greift auf die Informationen des Totwinkel-Assistent zu und warnt mit einem Lichtsignal im Außenspiegel vor anderen Verkehrsteilnehmern, die sich von hinten nähern.

Dank drahtloser „Over-the-Air“-Updates über das DCM (Data Communication Module) des neuen bZ4X bleiben die Sicherheits- und Assistenzsysteme des Elektrofahrzeugs stets auf dem aktuellen Stand. Der Besuch einer Werkstatt ist für diese Updates nicht notwendig.