AUTOTEST. Toyota C-HR 1,8l Hybrid 2WD Active Drive
Der aktuelle Toyota C-HR der nunmehr zweiten Generation, schließt nahtlos am Konzept des Vorgängermodells an: Eine futuristische, sportive Crossover-SUV Silhouette ist dabei mit einem überarbeiteten Vollhybridantrieb motorisiert. Wir dürfen diesmal ans Steuer der Einstiegsvariante mit einer Systemleistung von 103 kW/140 PS.
Ein Eyechatcher war und ist der Toyota SUV schon seit seiner Markteinführung, mit der Coupé- Dachlinie bricht er mit der üblichen – eher eckigen SUV-Form – der üblichen Konkurrenten. Neue LED-Lichtsignaturen vorne und am Heck, die noch schräger verbaute Heckscheibe oder die keilförmigere Front sind weitere Erkennungsmerkmale des neuen C-HR. Unvergleichlich modern, sportlich und gleichzeitig elegant präsentiert sich der in Bi-Ton Emotional Red Metallic/Onyx Black lackierte Toyota und zieht dabei viele Blicke interessierter Passanten auf sich. Für stämmigen Auftritt sorgen 18 Zoll Leichtmetallräder. Insgesamt zeigt der aktuelle 4,36 m lange C-HR Design-Anlehnungen an die Modelle bZ 4X bzw. Prius und das Ergebnis ist überaus stimmig gelungen. Gefällt uns besonders: Im hinteren LED-Display des Fahrzeughecks leuchtet nun beim Annähern oder Verlassen auch der Fahrzeugname „Toyota C-HR“.
Im Interieur finden wir ein ausreichendes Platzangebot vor, mehr als es die sportliche äußerliche Erscheinung erwarten lässt. Der C-HR ist also auch praktisch, dies bestätigt auch das Gepäckraumvolumen von immerhin 388 Litern.
Das Cockpit ist fahrerorientiert ausgerichtet und trägt ebenfalls die Handschrift der schon erwähnten Toyota-Modelle. Die verwendeten Soft-Touch Materialien sorgen für feine Optik und Haptik. Das mittig eingebaute Mulitmediasystem MM21 T2 mit 12,3 Zoll Multimedia-Touchscreen und On-Board Navigationssystem lässt sich intuitiv bedienen und ist sehr gut ablesbar, gleiches gilt für das 7 Zoll Multi-Informationsdisplay. Die Ausstattung Active Drive umfasst viele Goodies wie Smart Connect, Rückfahrkamera, Smart-Key-Zugangssystem, Ambientebeleuchtung, Sitzheizung vorne, Privacy Glass hinten, Einparksensoren vorne und hinten, etc. Das eingebaute Toyota Safety Sense 3.0 garantiert mit Pre-Collision-System, Spurwechselwarner, Spurverfolgungs-Assistent, adaptivem Tempomat, Verkehrszeichen-Assistent ein umfangreiches Sicherheitspaket bei allen Ausfahrten.
Die Basis des Vollhybridantriebes bildet ein 72 kW/98 PS 1,8 Liter DOHC 16-Ventil-Benzinmotor, der von einem 70 kW/95 PS Elektromotor unterstützt wird. In Summe steht eine Systemleistung von 103 kW/140 PS zur Verfügung, die Kraftübertragung erfolgt über ein stufenloses Automatikgetriebe bzw. Vorderradantrieb. Der Fahrbetrieb zeigt schnell, dass diese Motorisierung sehr wohl für sportive, sichere Fahrleistungen ausreicht, in 9,8 Sekunden sprintet der nur 1.430 kg leichte C-HR von 0 auf 100 km/h und mit einer Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h ist man hierzulande sowieso zu schnell unterwegs. Die große Stärke des Hybridantriebes ist dieses Zusammenspiel der Motoren, das Toyota als Hybrid-Pionier wie kein anderer Hersteller perfektioniert hat. Dabei verwöhnt der Crossover mit Laufruhe und Gelassenheit, weite Reiseziele lassen sich ermüdungs- und stressfrei erreichen. Auch in Puncto Verbrauch setzt der C-HR einmal mehr Maßstäbe in der Klasse: Wer auf der 142 Nm Drehmomentwelle „dahinschwimmt“ und gesetzeskonform unterwegs ist, wird mit Verbräuchen um 4 Liter Super belohnt!
Fazit: Wie von Toyota erwartet, präsentiert sich der neue Toyota C-HR nochmals moderner und sportlicher, die spezielle Form und Eigenständigkeit sind dem Crossover-SUV geblieben. Auch der erstarke Hybridantrieb zeigt sich nochmals verbessert, die Fahrleistungen sind angehoben und der Verbrauch gleichzeitig gesunken. Die attraktiven Preise ab derzeit 30.990 Euro machen den Toyota C-HR für Hybrid-Fans zu einem besonders interessanten Angebot.
Fotos: © slz