Der EQS ist die vollelektrische Luxuslimousine von Mercedes. Mit ihm definiert Mercedes-EQ dieses Fahrzeugsegment neu. Der EQS kommt in Europa in diesem August auf den Markt. Absolutes Highlight im Interieur ist der MBUX Hyperscreen. Diese große, gewölbte Bildschirmeinheit zieht sich schwungvoll nahezu von A-Säule bis A-Säule. Drei Bildschirme sitzen unter einem gemeinsamen, gebondeten Deckglas und verschmelzen optisch zu einem Display. Neben dem sogenannten Zero-Layer bietet der MBUX Hyperscreen intuitive Touch-Bedienung mit haptischer Rückmeldung und Force-Feedback. Das kratzbeständige Glas ist beschichtet, um die Reinigung zu vereinfachen.

Beim MBUX Hyperscreen gehen drei Displays nahezu nahtlos ineinander über und ergeben so ein beeindruckendes, über 141 Zentimeter breites Bildschirmband: Fahrer-Display (Bildschirmdiagonale: 12,3 Zoll), Zentral-Display (17,7 Zoll) und Beifahrer-Display (12,3 Zoll) wirken als optische Einheit.

Der gewählte Anzeigestil wird einheitlich auf allen Bildschirmen angezeigt; und die Helligkeit wird homogen an die Lichtverhältnisse im Innenraum angepasst. Im unteren Bereich des Zentral-Displays sind die Bedienfelder für die Klimatisierungsautomatik angeordnet. Diese bleiben permanent eingeblendet, sodass Fahrer und Beifahrer die Temperatur und die Lüftung direkt anpassen können.

Für eine besonders brillante Anzeigequalität kommt bei Zentral- und Beifahrer-Display OLED-Technologie zum Einsatz. Dort sind die einzelnen Bildpunkte selbstleuchtend; nicht angesteuerte Bildpixel bleiben abgeschaltet und wirken dadurch tiefschwarz. Die aktiven OLED-Pixel hingegen strahlen mit hoher Farbbrillanz, was auch in hohen Kontrastwerten – unabhängig vom Blickwinkel und den Lichtverhältnissen – resultiert.

Zentral- und Beifahrer-Display bieten zudem eine haptische Rückmeldung. Berührt der Finger auf dem Touchscreen bestimmte Stellen, lösen Aktuatoren (acht im Zentral-, vier im Beifahrer-Display) eine spürbare Vibration der Deckscheibe aus. Der Benutzer fühlt so auf der glatten Oberfläche Impulse, welche den Eindruck eines mechanischen Schalters vermitteln. Eine weitere, von hochwertigen Consumer-Electronics-Produkten bekannte Bedienhilfe ist das sogenannte Force-Feedback beider Displays. Dafür ist ein metallisierter Schaum als Kraftsensorik in das Gerät integriert. Unterschiedlich starker Druck auf das Glas verändert die Reaktion. Zum Beispiel springt MBUX daraufhin in eine andere Menüebene.

Mit dem 12,3 Zoll großen OLED-Display für den Beifahrer erhält dieser seinen eigenen Anzeige- und Bedienbereich, der Reisen angenehmer und unterhaltsamer gestaltet. Die Entertainmentfunktionen des Beifahrer-Displays sind während der Fahrt allerdings nur im Rahmen der länderabhängigen gesetzlichen Vorschriften verfügbar. Dabei setzt Mercedes auf eine intelligente, kamerabasierte Sperrlogik: Erkennt die Kamera, dass der Fahrer in Richtung des Beifahrer-Displays schaut, wird dieses bei bestimmten Inhalten automatisch abgedimmt. Er kann diese dann während der Fahrt nicht betrachten. Ist der Beifahrersitz nicht belegt, wird der Bildschirm zum digitalen Zierbild. Der Kunde kann unter verschiedenen Zierbildern wählen, darunter ein Sternenhimmel, also das Mercedes-Benz Pattern.